Jasmins Kopf liegt auf seinem Schoss, als sie beide den lauen Sommerabend auf der Terrasse genießen. Andreas streichelt schon eine ganze Weile dabei sanft über ihre Haare und ihren Oberkörper. Sie ist völlig entspannt und empfindet diese Momente immer als sehr kostbar zum ihrem sonst eher stressigen Alltag.
Die Lounge-Möbel für die Terrasse hatten sich schon mehr als bezahlt gemacht, da sie super bequem sind und man es wirklich lange darauf aushalten kann. Beide schweigen und lauschen den Geräuschen in der Dämmerung. Die zwei Kerzen auf dem kleinen Tisch sind die einzige Lichtquelle, die sie in diesem Augenblick haben.
Leicht dreht Jasmin ihren Kopf und blinzelt zu Andreas. „Bitte erzähle mir eine Geschichte.“ „Eine Geschichte?“, erwidert er überrascht, „Was für eine Geschichte soll ich dir denn erzählen?
„Etwas entspannendes und vielleicht ein wenig kribbelndes. Du weißt ich höre dir gerne zu, wenn du mir eine Fantasie erzählst.“
Andreas lacht verschmitzt. „Soll ich dir nun eine Geschichte oder eine Fantasie erzählen?“ Das Funkeln in seinen Augen kann sie trotz der Dunkelheit, oder gerade deswegen, sehen. Jasmin dreht ihren Kopf zurück , kuschelt sich wieder in seinen Schoss und flüstert in die Nacht: „Überrasche mich.“
Andreas schweigt und streichelt dabei wieder über Jasmins Körper. Sie gibt ihm die Zeit seine Gedanken zu sammeln und lauscht derweil seinem Atem. Genießend schließt sie ihre Augen, als sie seine tiefe und ruhige Stimme hört.
Eine Geschichte ist immer dann am schönsten, wenn sie Bilder erzeugt und den Zuhörer, die Zuhörerin, den Leser oder die Leserin mit in die Welt zieht. Lass mich versuchen, für dich Bilder zu malen.
Dem Meer werden viele Dinge nachgesagt, tobend, aufbrausend, eine Naturgewalt und ebenso friedlich und beruhigend. Sarah blickt über das Buch, das sie gerade liest, auf das Meer hinaus. Das sanfte Rauschen des Wassers kann sie nicht hören, doch das Glitzern der Sonne auf den einzelnen Wellen, die Richtung Land wandern zaubert etwas magisches. Sie greift nach dem Getränk, dass neben ihr auf dem Tisch steht und nimmt einen Schluck. Obwohl es nicht zu heiß, sondern angenehm warm ist, ist der Schluck eine kühlende Erfrischung für sie.
Vor allem, da sie ihre inner Hitze deutlich mehr quälte als sie zugeben wollte. Das lag ausschließlich an dem Buch, dass sie in dem Ferienhaus gefunden hatte und nun bereits seit geraumer Zeit liest. „Erotische Geschichten“ – der Titel hatte sie neugierig gemacht und sie muss zugeben, dass die Texte sie mehr berühren als sie angenommen hat. Sie hat jede Zeile, jedes Wort fast förmlich in sich aufgesogen und auch wenn sie es erst selbst nicht bemerkte, so reagierte nicht nur ihr Kopf, sondern auch ihr Körper darauf.
Sarah genießt das leicht erotische kribbeln und die sanften Wellen der Lust, die sich in ihrem Körper bemerkbar machen. Viel zu lange schon ist es her, dass sie in den Genuss körperlicher Leidenschaft gekommen ist. Gespannt und mit Vorfreude schaute sie auf den Titel der nächsten Geschichte. In geschwungenen Lettern liest sie „Erotische Hypnose – die Lust in deinem Kopf“. Leicht schüttelt Sarah ihren Kopf. Hypnose – das funktioniert doch nicht und erotisch schon mal gar nicht. Dabei denkt sie an Bilder von Show-Hypnosen, die sie schon mal im Fernsehen gesehen hat und es für sie immer den Eindruck eines abgekarteten Spiels hatte.
Doch Sarah wäre nicht sie, wenn ihre Neugier sie nicht doch treiben würde und die bisherigen Geschichten waren ja mehr als gut geschrieben und hatten nicht nur ihr Kopfkino angeregt. Mit einem weiteren Schluck ihres wohlschmeckenden und kühlen Getränks beginnt sie zu lesen.
Karo sitzt etwas hibbelig in dem bequemen Sessel. Auch wenn sie es doch einiges an Anstrengung gekostet hat, ist sie trotz ihrer Vorfreude auf das Kommende ein wenig nervös. Immer wieder hatte sie das Thema mit Sven besprochen und bisher hat er es immer abgelehnt, doch schlussendlich, nachdem er sich etwas eingelesen hatte, wurde er auch von einer gewissen Neugier erfasst. Normalerweise vermied er so etwas mit Personen, die er zu gut kennt und die Vorgeschichte der Beiden machte es nicht einfacher.
So kam es dazu, dass er nun Karo gegenüber sitzt. Trotz seiner ganzen Erfahrung ist er etwas angespannt, kann dies jedoch gekonnt überspielen. „Nun Karo, was hast du dir denn jetzt vorgestellt?“, fragt Sven und schaut sie dabei ruhig aber auch bestimmt an. Karo druckst etwas herum, ehe sie mit leiser und etwas zittriger Stimme beginnt zu erzählen.
„Wie du weißt, habe ich diesen Stream im Internet gesehen, in dem es darum ging, dass man unter Hypnose auch erotische Situationen erleben kann, ohne tatsächlich Sex haben zu müssen. Und…“, sie stockt in ihrem Satz, holt tief Luft und atmet langsam aus, „Naja, es war einfach stressig in letzter Zeit und ich hoffe, dass ich so meine Lust wieder finde.“
Sven nickt bedächtig und schaut Karo weiter dabei an. Ein wenig ist er von ihren Worten überrascht. Er kennt Karo eigentlich eher als eine Frau, die keine Schwierigkeiten hat einen Sexpartner zu finden und dies bisher auch gerne genutzt hat. Und nun möchte sie ihre Lust wiederfinden?
„Okay, du weißt, ich habe sowas noch nie gemacht und ich verspreche dir nichts. Doch du kennst mich auch gut genug und ich werde mein Bestes tun. Bist du bereit?“
Karo zögert, ist sie wirklich bereit? Doch ehe sich noch mehr Gedanken in ihrem Kopf breit machen nickt sie Sven zu. Sven lächelt sie an. Dieses einnehmende freundliche Lächeln, dass sie damals bereits so fasziniert hat und sich auch immer in seinen Augen spiegelt. Sie schaut ihm tief in die Augen und spürt, wie sich sein Lächeln auf sie überträgt und sie innerlich zur Ruhe kommt.
Und dann hört sie Svens Stimme, langsam und ruhig spricht er zu ihr und mit jedem seiner Worte verschwimmt alles andere um sie herum, bis ihr gesamter Fokus auf nichts anderem als seiner sanften, wohltuenden Stimme liegt.
Sarah legt das Buch beiseite, steht auf und geht in Richtung des Infiniti-Pools, der nur wenige Schritte von ihrer Liege entfernt ist. Langsam geht sie die wenigen Stufen ins Wasser und lässt sich rücklings auf diesem treiben. Das kühle Nass umspielt sanft Sarahs Körper und mit geschlossenen Augen genießt sie die gefühlte Schwerelosigkeit. Ihre Gedanken kommen zurück auf das gerade gelesene. Und selbst allein durch diese Worte in ihrem Kopf spürt sie eine unglaubliche Entspannung und gleichzeitig eine wachsende Erregung. Sarah verspürt ein aufkeimendes Verlangen weiterzulesen und so geht sie zurück zur Liege.
Nachdem sie wieder bequem liegt und einen Schluck getrunken hat, nimmt sie das Buch und beginnt erneut zu lesen und in ihren Gedanken hört sie eine wohlige und tiefe Männerstimme.
„Ich möchte, dass du nun tief einatmest und langsam ausatmest.“ Mit diesen Worten atmet Sven Karo einen Rhythmus vor, dem sie sich schnell anpasst während sie ihm weiter zuhört.
„Einatmen und Ausatmen. Einatmen und Ausatmen und bei jedem ausatmen merkst du, wie dein Körper schwerer und schwerer wird. Einatmen und Ausatmen. Du spürst, wie erst dein rechtes Bein schwerer und schwerer wird. Einatmen und Ausatmen. Du fühlst wie als nächstes dein linkes Bein schwerer und schwerer wird. Wie die Schwere von deinen Zehen höher und höher steigt. Deine Waden hoch steigt, über deine Oberschenkel höher und höher, schwerer und schwerer. Und wenn du meinst, du kannst das nicht, möchte ich, dass du dir vorstellst, wie dein ganzer Körper schwerer und schwerer wird, wie gut sich diese wunderbare Schwere anfühlt, die deinen Körper mehr und mehr entspannten lässt.
Es fühlt sich gut an und befreiend, eine entspannende Schwere die du ebenfalls in deinen Armen spürst und die von deinem ganzen Körper besitz ergreift. Einatmen und ausatmen. Und mit jedem Ausatmen wird dein Körper schwerer und schwerer und je schwerer dein Körper sich anfühlt um so ruhiger wird dein Atem. Je ruhiger dein Atem wird, umso mehr entspannst du. Du fühlst die Entspannung in deinem ganzen Körper, in deinen Zehen, deinen Beinen, deinen Fingern, deinen Armen. Du fühlst wie die Entspannung deinen Körper schwerer und schwerer werden lässt. Wie dein Augenlider schwerer und schwerer werden. Und deine Augenlider werden schwerer und schwerer und wenn du es möchtest, schließt du deine Augen. Es fühlt sich gut an die Augen zu schließen und sobald du sie geschlossen hast, spürst du wie die Schwere des Körpers eine Leichtigkeit in deinem Kopf macht, wie alle Gedanken in den Hintergrund gleiten, und je mehr du versuchst einen Gedanken zu greifen, umso mehr verschwindet er, wie ein Nebel, der sich wunderbar leicht anfühlt. Tiefer und tiefer sinkst du in diesen Nebel. Bis alle Gedanken, alle Sorgen verblasst sind und nur noch meine Stimme durch den Nebel dringt. Tiefer und tiefer gleiten, sinken in dieses wunderbare entspannte Gefühl. Einzig meine Stimme dringt durch den Nebel, lichtet ihn langsam, nimmt seinen Platz ein und führt dich. Mit jedem Wort von mir sinkst du tiefer und tiefer in dieses wunderbare Gefühl der Entspannung.
Und je mehr du entspannst fühlst du eine wohlige Wärme deinen Körper durchströmen. Fühlst wie die Wärme von deiner Körpermitte ausstrahlt, wohlig warm, Welle um Welle der Wärme in deinem Körper. Eine entspannende wundervolle Wärme, die deinen Körper einhüllt, wie ein perfektes Bad. Tiefer und tiefer geht die Entspannung deines Körpers, sinkst du in diesen wundervollen Zustand, lässt nur noch meine Stimme deine Gedanken formen. Tiefer und tiefer, gleiten, sinken, in dieses warme Wohlfühlen.
Und wenn du völlig entspannt und in dir bist, fühlst du, wie ich zwei Finger um dein linkes Handgelenk lege, alles ist warm und entspannt, tiefer und tiefer, wie ich deine Hand und dein Arm ein wenig anhebe, leicht und leichter wird dein Arm, leicht und leichter, folgt dein Arm meiner Bewegung, bleibt in der Position, schwebend leicht, wie von unsichtbaren Fäden gehalten, bleibt er dort, auch wenn ich dein Handgelenk loslasse. Wunderbar. Es fühlt sich gut an und dein Arm schwebt und ist leicht, leicht und leichter.
Ich werden dich nun auf deinen Handrücken tippen und im selben Augenblick ist es so, als würden die unsichtbaren Fäden durchschnitten und dein Arm fällt locker und leicht zurück auf dein Schenkel. Locker und leicht fällt er auf deinen Schenkel und wenn er deinen Schenkel berührt gleitest du noch tiefer in dieses wundervolle entspannte Gefühl, sinkst doppelt so tief in diese befreiten Zustand, wundervoll und wohlig. Und wenn ich nun Tipp sage, fühlst du, wie ich deinen Handrücken antippe, wie dein Arm zurück in deinen Schoss fällt, locker, leicht und wie du doppelt so tief in diesen angenehmen, wunderbaren Zustand der Entspannung gleitest. Nur noch meinen Worten lauschend und alles andere ausgeblendet ist.
Tipp.
Doppelt tief in dieses wohlige warme Gefühl der Entspannung und Zufriedenheit, nur noch meine Worte, gleitend sinkend tiefer und tiefer. Fühlst du wie jeder Teil deines Körpers wunderbar warm und entspannt ist, wie es tiefer geht in jede Faser deines Körpers, jede Zelle, ruhig, warm, entspannt und wundervoll.
Und je mehr du dieses Gefühl genießt, es spürst und darin eintauchst, umso mehr, vielleicht noch nicht gleich, fühlst du, wie sie zusätzlich dieses wundervolle bekannte kribbeln bemerkbar macht. Wie sich die Entspannung mit Lust füllt. Wie die wohlige Wärme ein kleines Flämmchen der Leidenschaft entfacht. Wie dieses Flämmchen auf Höhe deines Bauchnabels mit jedem Einatmen größer wird, wie es zu einem Feuer der Lust wird, dass sich Stück für Stück in deinem Körper ausbreitet.
Mit jedem Einatme wächst das Feuer in deinem Körper, genährt aus Verlangen, hinterlässt es Erregung und Wollust in dir, die wächst und wächst. Weißt wie sie sich anfühlt, wo du sie fühlst, wie sie Bilder in deinem Kopf projiziert und die damit verbundenen Fantasien wie Wellen wieder in deinen restlichen Körper zurück schlagen, als Beschleuniger dieses feinsinnigen sexuellen Zustand deines Körpers.
Dem wachsenden Verlangen nachgebend lässt dich dein Körper die untrüglichen Anzeichen spüren, denen du mehr und mehr nachgibst. Merkst, wie sie mit den Bildern in deinem Kopf verschmelzen, eins werden, die Führung der Worte dem Körper überlassen. Die Spannung steigt, zunimmt, dich elektrisiert, und das Feuer den kleinen Blitzen weicht, die dich fühlen lassen, wie deine Lust wächst und wächst, deine Erregung steigt und steigt, du alle untrüglichen Merkmale die du kennst wahrnimmst. Genießende Hingabe an dich selbst sicher und untrüglich von dem brennenden Verlangen in die geführt. Mit jedem Atemzug steigernd, mit jedem Atemzug fordernder und gleichzeitig befreiend und sicher.
Wie eine immer stärker werdende Brandung, die sich weiter und weiter, höher und höher in dir Aufbaut. Intensiver und intensiver in der Reaktion deines Körpers und deiner Wahrnehmung. Du merkst die Veränderung in deiner Atmung, folgst deinem Verlangen, gibst dich im hin, und fühlst in dir den Weg, auch wenn das Ziel nicht ausgesprochen ist. Alles was zählt ist das jetzt und hier, bist du und dieses schneller und schneller wachsende Gefühl der Erregung. Du spürst, wie die Wollust in dir brennt, jede Faser deines Körper mit Lust entfacht, sich auf deren Zentren konzentriert. Fühlst Berührungen die nicht da sind, doch deine Lust weiter heraus kitzeln, sie höher und höher treibt, höher und höher, deine Atmung schneller und intensiver wird, das Dreieck der Lust dich weiter und weiter in dieses wunderbare Gefühl der sexuellen Anspannung treibt, unaufhaltsam, unnachgiebig und immer fordernder. Die Freiheit diesen Moment völlig zu genießen, sich im hinzugeben und der sich immer weiter aufstehenden Lust Erlösung zu ermöglichen, lässt dich schweben, von Verlangen getragen steigst du höher und weiter, höher und weiter in die Spirale deiner sexuellen Energie.
Doch noch nicht, noch darf sie nicht den Damm brechen und sich erlösend den Weg bahnen, noch sammelst und fokussierst du sie, lässt sie intensiver und intensiver werden, wachsen und wachsen, immer mehr und mehr besitz von Körper und Geist ergreifen, bis dein Atem zu einem Keuchen wird, das Keuchen zu einem Stöhnen und dann Stöhnen zu einem Urlaut der Lust. Und wenn du es nicht mehr aushältst, siehst du den rot blinkenden Knopf der Erlösung, hörst seinen verführerischen Laut, seine fordernde Musik, die du nur zu gut kennst, der du so gern nachgeben möchtest, die diese ganze Energie, die deinen Körper durchflutet und ihn auf die höchsten Lustberge treibt, dich in die orgasmische Tiefe reißt, in die Achterbahn der Erlösung, das Feuerwerk der Lust, ehe du leicht und unbeschwert wie auf Wolken schwebend nach einer Unendlichkeit des Seins langsam im Hier und Jetzt ankommst.
Doch noch ist es vielleicht nicht soweit und noch magst du den roten blinkenden Knopf nicht drücken, noch genießt du den Zustand der vollkommenen Erregung, wie den Aufstieg der Achterbahn vor dem Höhepunkt. Stöhnend, keuchend, immer tiefer in der Erregung eintauchend, jeder gefühlten Berührung, die deine Erregung noch mehr und mehr antreibt, folgend, bis sie dir den Atem raubt und alles was du aktuell fühlst verdoppelt. Bis der Körper nach Luft und Erlösung schreit und der nun erste Atemzug den blinkenden roten Knopf drückt, den Damm bricht, das Feuerwerk zündet, dich in den Strudel des Orgasmus mitreißt, mit jeder Welle, mit jedem Blitzen, mehr und mehr, intensiver und intensiver, erlösender und befreiender, nie endend wollend, wie ein unendlicher, nie versiegender Strom, Fluss, ein Orgasmus der durch sich allein dich mitreißt und verstärkt.
Moment für Moment, Augenblick für Augenblick Orgasmus für Orgasmus, bis dein Körper von sich aus den Wellen auftaucht, im Himmel der Befriedigung schwebt und du ohne weiteren Gedanken genießt, einfach bist in deinem eigenen Sein.
Und so genießt du in deinem Tempo, nimmst dir deine Zeit, ehe du merkst, wie dein Atem ruhiger und ruhiger wird, gleichmäßiger und ruhiger und du in das Hier und Jetzt zurück kommst, wie sich Gedanken wieder formen, greifbar werden, wie mehr und mehr die Realität zurück kehrt, ohne das Erlebte und die Empfindungen der letzten Minuten zu verdrängen, diese noch präsenter machen und dich wieder in die wohlige Wärme von zuvor hüllen. Mit jedem Atemzug wirst du dir wieder bewusster. Mit jedem Atemzug kommst du bei dir an. Mit jedem Atemzug bist du wieder Hier. Mit jedem Atemzug hast du wieder deine ganze Macht über dich selbst. Befreiend, verwöhnend, genießend, befriedigt, erregt, überrascht, erstaunt, energiegeladen und noch viel mehr positive Empfindungen sind möglich und alle richtig. Und je mehr du selbst im Hier und Jetzt ankommst umso mehr Präsenz wirst du haben.
Karo schaut Sven noch mit einem leicht verklärten Blick an. Auch wenn ihr Atem schon ruhiger ist, ist die Energie der letzten Minuten und die körperliche Anstrengung noch zu erkennen. Ein leichtes Lächeln huscht über ihre Lippen, als sie ein leises „Danke“ formen. Sven gibt ihr etwas zu trinken, dass Karo durstig zu sich nimmt, ehe er sie in eine wärmende Decke wickelt und sie auf das Sofa legt, auf dem sie kurz darauf einschläft.
Sarah legt das Buch weg und trinkt einen großen Schluck. Sie ist außer Atem und die feuchte Stelle auf ihrem Bikini-Höschen und dem Liegenpolster zeugen davon, wie tief und intensiv sie sich hat mitreißen lassen. Sie ist darüber selbst erstaunt und geht zunächst in den Pool um sich kurz abzukühlen, ehe sie sich dann für eine Runde Schlaf in das kühlere Haus zurück zieht.
Jasmin setzt sich auf Andreas Schoss, legt ihre Arme um ihn und vergräbt den Kopf in seine Halsbeuge, die sie mit sanften küssen bedeckt. Auch wenn sie weiß, wie stark sei auf seine Geschichten reagieren kann, war dies heute nochmals etwas anderes und sie genießt für den Augenblick die Nähe, die sie jetzt dringend braucht. Ihn zu halten und zu spüren, nachdem so viel in Ihrem Kopf passiert ist. Andreas legt seine Arme ebenfalls um sie und hält sie fest. Er spürt ihren noch immer leicht schweren Atem und gleichzeitig spürt er auch sein Herz noch pochen. Denn auch für ihn war es eine anstrengende Geschichte, auf ähnliche und doch auch andere Art und Weise. Nach einigen Augenblicken lässt er sich auf die Seite fallen und zieht Jasmin mit sich und nachdem sie die Decke über sich gezogen haben, fallen beide in einen ruhigen liebevollen Schlaf.