Die warme Sonne scheint bereits auf die große Terrasse, der Pool glitzert verführerisch mit seinem kühlenden Nass. Es herrscht noch Ruhe in der Finca. Allein der große Wohnbereich zeugt von den Vorkommnissen der letzten Nacht. Diverse Schlagwerkzeuge, Klammern, Seile und einiges mehr liegen herum. Wobei, das meiste ist bereits schon wieder akkurat drapiert. Bereit für den nächsten Einsatz. Die von der Decke hängenden Ketten, bewegen sich leicht im Luftzug, den die Klimaanlage erzeugt. In einer der Wände ist ein Käfig eingelassen. Bei genauem hinsehen kann man Bewegung darin erkennen, eine Hand, die sich an den Gittern festhält, auch wenn die Person noch zu schlafen scheint. Eine ungewöhnliche Nachtstätte, doch sicherlich nicht unverdient. Die beiden großen Schlafzimmer sind belegt. Schlafende Menschen, die dem morgendlichen Gezwitscher der Vögel noch widerstehen. Eine besondere Finca scheint es zu sein und die beiden Pärchen genießen diese spezielle Auszeit vom Alltag. Was diese Finca so besonders macht? Die Menschen, die sie bewohnen und mit Leben füllen.
Zwischenzeitlich steht die Sonne tief über der Finca und taucht sie in wünderschöne Töne aus Orange und Rot. Entspannt lagen die beiden Männer auf zwei schattigen Liegen. Die kalten Getränke stehen auf einem Tisch. Sie sind von außen beschlagen und einzelne Wassertropfen laufen außen an den Gläsern nach unten. Aus dem Pool hört man das Plätschern von Wasser. Die sonst ruhige Oberfläche ist aufgewirbelt. Zwei Frauen, die sich gegenseitig versuchen unter Wasser zu drücken, eine die andere zur Aufgabe zu zwingen. Die Regeln sind klar, kein Schlagen, Kratzen oder Beißen. Und es stand viel auf dem Spiel. 60 Peitschenhiebe sind ausgeschrieben. 20 für die Gewinnerin und 40 für die Verliererin. Doch kein Sieg ohne Verlust. Die Gewinnerin wird heute noch in Lust und Extase schwelgen, die Erfüllung wird ihr doch verwehrt. Die Abwägung der beiden Frauen war ein innerer Kampf, der während des Wettstreits noch nicht vorbei ist. Amüsiert und aufmerksam verfolgen die beiden Männer das Geschehen. Bereit einzugreifen sollte es für die beiden Kontrahentinnen gefährlich werden. Zwar sind die beiden Frauen unterschiedlich, Eine einen guten Kopf größer als die Andere, doch das spielt im Wasser keine Rolle. Es ist ein ausgeglichenes Hin und Her. Beide scheinen stellenweise die Oberhand zu haben, doch durchsetzen kann sich keine der beiden und die Zeit läuft unnachgiebig ab. Tick Tack. Als das Signal ertönt, hat keine gewonnen. Ein lauter Ruf lässt beide Frauen stoppen. Am Beckenrand schnappen beide nach Luft, versuchen Kraft zu sammeln. Einer der beiden Herren steht auf, greift nach zwei Handtüchern und bringt sie den Frauen, die nun aus dem Pool steigen. Der zweite Mann kommt ebenfalls hinzu und reicht den beiden etwas zu trinken. Nachdem sich die beiden wieder gesammelt haben, knien sie sich auf den warmen Boden. Die Herren gehen jeweils bei ihrer Partnerin in die Hocke und sprechen mit ihr. Als nächstes bekommen beide ihre Halsbänder angelegt und ein zärtlicher Kuss beendet das Ritual. Nachdem sich jedes Paar noch etwas auf den großen Liegen ausgeruht hat, begeben sich die beiden Frauen in die Küche um das Abendessen vorzubereiten. Die Männer machen sich in der Zeit am Grill zu schaffen, um den Fisch und das Fleisch zuzubereiten. Während die Frauen noch zugange sind, gehen die Männer einzeln und mit zeitlichem Abstand. Denn auf die Frauen wartet noch eine zusätzliche Überraschung für das Unentschieden. Aus dem Sammelsurium an Spielzeug wählt jeder der beiden zwei Sachen aus und legt sie auf das bereitgestellte silberne Tablett. Eins für sofort und eins für die Zeit des gemeinsamen Abendessens. Dabei sucht jeweils ein Mann ein Toy für die eigene Partnerin und eins für die Frau des anderen aus. So befinden sich schlussendlich folgende Dinge auf dem Tablett: ein mittelgroßer Metallplug Klammern mit Gewichten einen Dildo mit Saugfuß und Vibration ein Vibro-Ei mit Tens-Funktion Ob die beiden Frauen die Toys richtig zuordnen können? Es geht immerhin um +/- 5 Schläge mit der Peitsche zu den bisherigen 30.
Die Sonne hat sich bereits zur Ruhe gelegt, als der funkelnde Sternenhimmel über der Finca auftaucht. Die beiden Frauen werkeln noch in der Küche, bereiten die letzten Genussmomente vor. Die Männer haben den Bereich der Terrasse und des Pools mit vielen Kerzen in ein verzaubertes Licht getauscht. In der Feuerschale flackert es in einem ruhigen Rhythmus. Schwache Rauchwolken ziehen vom Grill in den Nachthimmel auf. Ein wundervoller Duft steigt mit auf. Eine Mischung aus Rosmarin und Lavendel. Der Fisch gart vor sich hin. Die Männer treffen die letzen Vorbereitungen für das Essen. Die leichten Stoffhosen, die beide tragen sind nicht zu warm und kleiden sich doch in einer gewissen Eleganz. Während einer sein Oberkörper in ein Leinenhemd gewandet hat, trägt der andere ein nicht weniger schickes, nur etwas sportlicheres Poloshirt. Dank der noch warmen Terrassenplatten haben beide auf ein Schuhwerk verzichtet. Auch die beiden Frauen haben sich für den Abend besonders schick gekleidet. Dank der wunderbar warmen Temperaturen ist es kein Problem, dass es sich dabei um kein Stoff handelt. Während die eine Dame das Vergnügen hat in einem Ganzkörperharness aus feinen Lederriemen zu stecken, an den Armen und Beinen schwere Ledermanschette, darf die andere Dame sich in kühlen Ketten und metallenen Armmanschetten kleiden. Was beide eint ist die Frisur, beinah. Nach den Wünschen der beiden Männern trägt die Frau in Leder einen Pferdeschwanz, der ihr langes und dichtes Haar bei jeder Bewegung leicht wippen lässt. Der französische Zopf, zu dem das Haar der anderen Frau geflochten ist, wirkt dagegen streng. Dafür hat sie ein kleines Detail welches nur dem geübten Betrachter ins Auge fällt. Am rechten Knöchel glitzert ein Fußkettchen, das eine Art Medaillon trägt. Die Stimmung ist ausgelassen und die Männer hören die Freundinnen in der Küche reden und kichern. Eine kleine Handbewegung, ein kurzer Druck und aus der Küche ist ein Stöhnen zu vernehmen. Es ist immer wieder erstaunlich, was so eine kleine unscheinbare Fernbedienung bewirken kann und die beiden Männer prosten sich grinsend zu. Denn kurz nach dem doch lustvollen Stöhnen dringt ein schmerzgetragenes Keuchen auf die Terrasse. Der Anweisung folgend ist das Gewichte an den Nippelklemmen erhöht worden. Nach jedem kleinen vibrierendem Stromstoß durch das Vibro-Ei. Des einen Freud ist des anderen Leid – oder so in der Art. Die Männer tragen nun den Fisch an den Tisch und die Damen bringen das zubereitete Beiwerk aus der Küche. An jedem Platz steht ein halbes Glas Wein und dazu eine Karaffe Wasser mit Orangen und Zitronenscheiben. Während die Männer den Fisch filetieren und die Teller anrichten, stehen die beiden Frauen im wahrsten Sinne des Wortes vor ihrer nächsten Aufgabe. Ein so leckeres Essen muss zelebriert werden. Das wie ist in diesem Fall besonders. Auf den Stühlen der Freundinnen ist zum Einen der Dildo und zum Anderen der Plug befestigt und bevor das Essen beginnt, müssen sich die beiden noch setzen. Während der verführerische Duft der Fische den beiden Damen in die Nase steigt und der Hunger sich deutlich bemerkbar macht, versuchen sie sich unter den amüsierten Augen der Männer hinzusetzen. Ein nicht ganz leichtes Unterfangen und neben dem leicht angestrengten Stöhnen und Keuchen, hört man auch das Fluchen.